Säuren-Basen-Haushalt und Schmerz
Es besteht von sich aus ein Teufelskreislauf der Schmerzentstehung und Schmerzunterhaltung. Die Nervenaxome in der verschlackten Matrix signalisieren Schmerz, jeder Schmerz löst beim erkrankten Menschen Stressreaktionen aus. Stress führt zu Angst, Angst zu Verkrampfung und Verkrampfung wieder zum erneuten Schmerz. Der beim Schmerzpatienten gesteigerte Sympathicotonus verstärkt die schon bestehende anaerobe metabolische Situation und damit die weitere Gewebeübersäuerung. Allein durch einen Ausgleich dieser chronischen Übersäuerung können Schmerzen nachhaltig reduziert und damit ursächlich behandelt werden.
Dies ist nur ein geringer Teil der Möglichkeiten in der ganzheitlichen Schmerztherapie.
Bitterstoffe: Unsere universellen Lebens- und Heilmittel
Immer mehr schwinden sie unsere so wertvollen Bitterstoffe!! Sei es in Gemüsen, Salaten und sogar auch jetzt in diversen Kräutern.
Schon im Mittelalter, der Pflanzheilkunde oder dem Ayurveda gehörten Kräuter mit ihren Bitterstoffen in die Hausapotheke und waren bei jeder Speise eine Selbstverständlichkeit.
So einfach ist die Natur:
Stellen Sie sich vor, Sie essen eine köstliche Pasta mit Hackfleischsauce, angereichert mit Rosmarin und Oregano. Als Vorspeise einen echten Endiviensalat, welcher noch viele Bitterstoffe enthält.
Durch die Kräuter, das Kauen vom Salat und die freigesetzten Bitterstoffe werden die Verdauungssäfte wie Speichel, Enzyme, Gallensaft optimal freigesetzt.
Wird die Mahlzeit nun auch noch bewusst und mit Freude verzehrt, wird dieses Gericht bestens verdaut und kann dem Körper wirklich gesunde Energie liefern.
Eine große Wichtigkeit also bei der Mahlzeit:
Bewusstes Essen und Zugabe von Bitterstoffen!!
Wäre das Gericht ohne Kräuter und gäbe es - anstelle des Endiviensalat - einen Eisbergsalat, würden Pasta und Hackfleisch eher im Darm vergären anstelle verdaut zu werden. Denn Eisbergsalat enthält, wie die meisten anderen gezüchteten Salate, kaum Bitterstoffe!
Gleiches wie mit der Pasta kann man sich ein Käsebrot mit Kümmel und Kräutern vorstellen oder den Fisch mit Zitrone - oder erinnern Sie sich an den Kräuterschnaps, der als Aperitif zur besseren Verdauung verabreicht wird. Grund sind die Bitterstoffe!!
Neben der großen Unterstützung der Verdauung haben Bitterstoffe weitere, breit gefächerte Wirkungen auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden.
Sei es zur Stärkung von Herz und Kreislauf, Gehirn, Nervensystem oder Immunsystem.
Bitterstoffe sind neben Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen die besten Base Spender, indem sie unseren basischen Gallensaft sowie die Produktion von Bikarbonat aus der Bauchspeicheldrüse fördern.
Je besser unsere Säfte-Produktion umso besser unsere Verdauung und desto ausgeglichener ist das Säure-Basenverhältnis unseres Körpers und umso besser fühlt sich der Mensch.
Auch der Magen, der ja eigentlich sauer sein muss, wird von den wertvollen Bitterstoffen unterstützt. Bitterstoffe sind im Gegensatz zu Antazida (Säureblocker) die wirklichen Helfer, da sie im gesamten Verdauungssystem ihre Wirkung vollbringen und das Übel an der Wurzel packen.
Einige Bitterstoffe verfügen sogar über antioxidative Eigenschaften, indem Sie unsere Zellen vor Angriffen freier Radikale schützen.
Zusammengefasst sind Bitterstoffe die vergessenen Helfer gegen Übergewicht, Verdauungsprobleme, Wohlbefinden, Schönheit und sogar gegen Ängste!
· Wie kommt es dazu dass wir immer weniger Bitterstoffe „abbekommen“??
· Worin sind sie enthalten??
· Wie kann ich sie in meine Ernährung mit einbringen??